KLASSIKER

C. K. PRAHALAD

CK Prahalad-Vordenker
C.K. Prahalad zu „Leadership“

Coimbatore Krishnarao Prahalad war ein indisch-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler. Nach seinem Studium am Indian Institute of Management Ahmedabad promovierte er an der Harvard University im Bereich des multinationalen Managements. Zuletzt war er als Professor für Unternehmensstrategie an der University of Michigan in Ann Arbor tätig sowie als weltweit anerkannter Unternehmensberater und Autor. Seinen wissenschaftlichen Schwerpunkt legte er auf die Erarbeitung neuer Managementmethoden, die Unternehmensstrategie und die Rolle der Unternehmensführung in multinationalen Unternehmen.


GRUNDTHESEN

Prahalad ist besonders für die Entwicklung des Konzepts der Kernkompetenz bekannt geworden. Später richtete er seine Forschung verstärkt auf die Bekämpfung der globalen Armut aus. Prahalad setzte sich für die Schaffung profitabler Arbeit für die Menschen ein, die am Fuße der Wohlstandspyramide leben, und beschäftigte sich in dem Kontext mit der Nutzung innovativer Technologien und Methoden. Prahalad begründete das „Supporters Dilemma“-Paradigma.


Unser Interview:

PHIL ROSENZWEIG

Phil Rosenzweig-Vordenker
Phil Rosenzweig zu „Towards Better Decision Making“

Phil Rosenzweig ist ein US-amerikanischer Professor für Strategie und International Business am International Institute for Management Development in Lausanne (Schweiz). Nach seiner Promotion an der Wharton School der University of Pennsylvania lehrte er sechs Jahre lang an der Harvard Business School. Er ist Co-Direktor von Transition to Business Leadership und war auch Co-Direktor des Dual Executive MBA Programms an der Cheung Kong Graduate School of Business. Er entwickelt im Auftrag führender Unternehmen Strategie- und Organisationskonzepte.. Zu den Kompetenzbereichen von Professor Rosenzweig gehören Strategie, Unternehmensleistung und komplexe Organisationsgestaltung. Er ist Autor diverser Bücher, Artikelund Fallstudien über große Unternehmen.


GRUNDTHESEN

Phil Rosenzweig beschäftigt sich mit kritischem Denken und unternehmerischen Entscheidungen. Sein Buch „The Halo Effect and the Eight Other Business Delusions that Deceive Managers“, wirft einen kritischen Blick auf die Irrtümer, die häufig unternehmerisches Denken beeinträchtigen. Das Buch wurde von getAbstract zum besten Geschäftsbuch des Jahres 2007 gewählt.

EDGAR SCHEIN

Egar Schein
Edgar Schein: "Humble Leadership" | Talks at Google

Edgar H. Schein war ein US-amerikanischer Sozialwissenschaftler und Sloan Professor emeritus für Organisationspsychologie und Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge. Er gilt als einer der Mitbegründer der Organisationspsychologie und der Organisationsentwicklung. Nach seinem Studium der Psychologie, promovierte er an der Harvard Business School, in Sozialpsychologie. Schein war als Berater für Digital Equipment Corporation (DEC) tätig und schrieb über diese Zeit später ein bekanntes Buch.


GRUNDTHESEN

Scheins bekanntestes Werk ist das 1985 erschienene Buch „Organizational Culture and Leadership“. Er definiert Organisationskultur als die Werte, Normen und Grundannahmen, die sich aus der persönlichen Lerngeschichte eines Teams oder einer Organisation ergeben. Das Dreiebenen-Modell von Schein stellt zur Bewertung einer Unternehmenskultur und insbesondere der Sicherheitskultur von Industrieunternehmen mit einem Gefahrenpotential eine wichtige Grundlage dar.

REINHARD SELTEN

Reinhard Selten-Vordenker
Interview mit Reinhard Selten

Reinhard Selten war ein deutscher Volkswirt und Mathematiker. An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main studierte und promovierte er in Mathematik. Er war Gastprofessor in Berkeley und wurde danach in Frankfurt habilitiert. Er lehrte er an der Freien Universität Berlin sowie an der Universität Bielefeld. 1984 nahm er einen Ruf an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn an, wo er das BonnEconLab, ein Laboratorium für experimentelle Wirtschaftsforschung, aufbaute. Im Jahr 1994 erhielt er als bisher einziger Deutscher zusammen mit John Nash und John Harsanyi den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften für die gemeinsamen Leistungen auf dem Gebiet der Spieltheorie.


GRUNDTHESEN

Selten entwickelte das Konzept des teilspielperfekten Gleichgewichts und das Konzept des trembling-hand-perfekten Gleichgewichts. Er wurde zudem durch seine Arbeiten im Bereich der eingeschränkten Rationalität bekannt und zählt zu den Begründern der experimentellen Ökonomie. Sein letztes Werk war „Impulse Balance Theory and its Extension by an Additional Criterion“.

RICARDO SEMLER

Ricardo Semler
Ricardo Semler zu „Radikale Weisheiten für eine Firma, eine Schule, ein Leben“

Ricardo Semler ist ein brasilianischer Unternehmer. Er ist Geschäftsführer und Mehrheitseigner des brasilianischen Unternehmens Semco S/A. Dieses wurde durch seine radikale Demokratisierung bekannt. Semlers Management-Methoden finden weltweit Interesse: Im Jahr 1990 wurde er vom Wall Street Journal zum lateinamerikanischen Geschäftsmann des Jahres gewählt. Semler war Vizepräsident der Federation of Industries of Brazil und im Vorstand von SOS Atlantic Forest, Brasiliens bedeutendster Umweltschutzorganisation. Im Jahr 2003 gründete er die erste demokratische Schule Brasiliens, die Lumiar School.


GRUNDTHESEN

Semlers erstes Buch „Virando a Própria Mesa“ (in Englisch: „Maverick: The Success Story Behind the World's Most Unusual Workshop“), erstveröffentlicht im Jahr 1993, wurde zum meist verkauften Sachbuch in der Geschichte Brasiliens, mit Übersetzungen in 23 Sprachen. In dem Buch erklärt er sein Führungsmodell und Managementsystem im Unternehmen Semco, von der radikalen Demokratisierung der Unternehmensprozesse und Neudefinition der Unternehmensstrukturen, von den Führungsaufgaben bis zur Produktion.

PETER SENGE

Peter Senge-Vordenker
Peter Senge zu „Systems Thinking in a Digital World“

Peter Michael Senge ist Senior Lecturer of Behavioral and Policy Sciences am MIT. Er war Direktor des 1991 gegründeten Center for Organizational Learning an der MIT Sloan School of Management in Cambridge, Massachusetts und ist Vorsitzender der 1997 gegründeten Society for Organizational Learning (SoL). Seine Forschungsgebiete sind Organisationsentwicklung und Systemforschung.


GRUNDTHESEN

Senge gilt als Vordenker der Lernenden Organisation. Insbesondere sein Werk „The Fifth Discipline: The Art and Practice of the Learning Organization“ will Führungskräften und Unternehmern Antworten auf die Frage geben, weshalb immer wieder „die gleichen Fehler“ gemacht werden. Hierzu bietet er theoretisch fundierte, schlüssige Lösungswege aus diesem Teufelskreis.

HERBERT A. SIMON

Herbert Simon-Vordenker
Interview mit Herbert A. Simon

Herbert Alexander Simon war ein US-amerikanischer Sozialwissenschaftler. Er studierte in Chicago Sozialwissenschaften und promovierte über Entscheidungsfindung in Verwaltungsorganisationen. Zu seiner mathematisch-sozialwissenschaftlichen Ausrichtung kam eine fundierte Ausbildung in Wirtschaftswissenschaften hinzu. Zwischen 1968 und 1971 war Simon im wissenschaftlichen Beraterstab der Präsidenten Johnson und Nixon tätig. Für seine bahnbrechende Erforschung der Entscheidungsprozesse in Wirtschaftsorganisationen erhielt er 1978 den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften.


GRUNDTHESEN

1956 entwickelte Simon mit Allen Newell das Programm Logical Theorist. Dies stellte einen Meilenstein für die Künstliche Intelligenz dar, da gezeigt wurde, dass Programme zu Aktionen fähig sind, für die ein Mensch Intelligenz braucht. Die ebenfalls mit Newell entwickelte Software General Problem Solver war ein wichtiger Schritt hin zum maschinellen Problemlösen.