KLASSIKER

JIM COLLINS

Jim Collins-Vordenker
Jim Collins zu „From Good to Great“

James C. Collins ist ein US-amerikanischer Management-Experte. Er studierte Mathematik an der Stanford University. Nach seinem Studium arbeitete Collins bei McKinsey und lehrte später als Professor für Entrepreneurship an der Stanford University. 1995 gründete er ein Zentrum für Managementforschung, welches er bis heute erfolgreich führt. Collins schrieb zwei Bestseller, dank derer er heute in den Vereinigten Staaten zu den bedeutendsten Vordenkern der Unternehmenswelt zählt.


GRUNDTHESEN

In seinem ersten Buch „Built to last“ beschreibt Collins, wie ein hervorragendes Unternehmen seine Performance über Jahre hinweg halten kann. In seinem zweiten Buch „Good to great“ erklärt Collins Prinzipien, die aus einer guten Unternehmung eine großartige machen könnten, wie z.B. das „Erst wer, dann was“-Prinzip oder das „Igel-Prinzip“.

STEPHEN R. COVEY

Stephen Covey-Vordenker
Stephen R. Covey zu „The Seven Habits of Highly Effective People“

Stephen R. Covey war ein US-amerikanischer Bestseller-Autor und seit 2010 Hochschullehrer an der Jon M. Huntsman School of Business der Utah State University. Er machte seinen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der University of Utah in Salt Lake City, einen Master of Business Administration an der Harvard University und einen Doctor of Religious Education an der Brigham Young University. Covey wurde mit der Medaille des Thomas More College für Dienste an der Menschheit ausgezeichnet.


GRUNDTHESEN

Besonders bekannt ist Stephen Covey für sein Buch „The Seven Habits of Highly Effective People“ - eines der einflussreichsten Bücher über Management-Methoden. Das Buch liefert Prinzipien und Konzepte zur Steigerung der persönlichen Effektivität, die Menschen und Organisationen weltweit bis heute positiv beeinflussen. Die zentrale Botschaft lautet: Nicht angelernte Erfolgstechniken, sondern Charakter, Kompetenz und Vertrauen führen zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben.

PETER DRUCKER

Peter Drucker-Vordenker
Interview mit Peter Drucker

Peter Ferdinand Drucker ist ein US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft. Er gilt als ein Pionier der modernen Managementlehre und veröffentlichte seit den 1940er Jahren 35 Bücher, die über 5 Millionen Mal verkauft wurden. In Frankfurt studierte Drucker Rechtswissenschaften und Geschichte, um dort später zu promovieren. 1937 siedelte Drucker in die USA über, wo er Professor für Philosophie und Politik wurde. Im Juli 2002 wurde ihm die Presidential Medal of Freedom verliehen. Zudem wurde er in mehreren Rankings zum einflussreichsten Managementdenker aller Zeiten gewählt.


GRUNDTHESEN

Drucker formulierte das „Management by objectives“, was heute eine weit verbreitete Methode zur Mitarbeiterführung und Entwicklung von Eigeninitiative ist. Das Vorhaben dieses Verfahrens ist es, die strategischen Ziele des Gesamtunternehmens und der Mitarbeiter umzusetzen, indem SMARTe (spezifisch, messbar, aktiv beeinflussbar, realistisch, terminiert) Ziele für jede Organisationseinheit und auch für die Mitarbeiter gemeinsam festgelegt werden.

GÜNTER FALTIN

Günter Faltin-Vordenker
Günter Faltin zu „Entrepreneurship Summit 2019“

Günter Faltin ist ein deutscher Hochschullehrer und Unternehmensgründer. Er studierte in St. Gallen und Tübingen Volkswirtschaft und promovierte später an der Universität Konstanz. An der Freien Universität Berlin baute er den Arbeitsbereich Entrepreneurship auf. Faltin hielt weltweit Vortragsreihen und Workshops. 1985 initiierte er das Unternehmen Projektwerkstatt GmbH mit der Idee der „Teekampagne“, welches zum weltweit größten Importeur von Darjeeling-Tee geworden ist. 2001 baute er die Stiftung Entrepreneurship auf. 2010 wurde Günter Faltin als Pionier des Entrepreneurship-Gedankens in Deutschland mit dem Bundesverdienstorden geehrt. Seit 2013 lehrt er als Gastprofessor an der Universität Chiang Mai.


GRUNDTHESEN

Im Mittelpunkt von Faltins Lehre steht die Idee, dass Entrepreneurship heute allgemein zugänglich sei. Er sieht Entrepreneurship als einen kreativen Akt an. Laut Faltin sei in der Wissensgesellschaft ein durchdachtes Ideenkonzept (Entrepreneurial Design) für den Erfolg einer Unternehmensgründung ausschlaggebender als die Verfügung über große Mengen von Kapital.

Mary Parker Follet

Mary

Wenn amerikanische Medien Peter Drucker als "Vater des Managements" bezeichnet hatten, müsste Mary Parker Follett (1868-1933) als "Mutter des Managements" bezeichnet werden. Die Sozialwissenschaftlerin, Bostoner Sozialarbeiterin und Beraterin von Präsident Ted Roosevelt geriet mit ihren bahnbrechenden Ideen zur Humanisierung der Arbeitsgesellschaft lange in Vergessenheit.


GRUNDTHESEN

Mary Parker Follett sah Organisationen als soziale Systeme und formulierte als erste, "Management ist die Kunst, mit anderen Leuten zusammen Dinge zu erledigen". Führungskräfte müssen in der Lage sein, klare Ziele oder "purpose" zu formulieren und haben eine Vernetzungsfunktion, in der es darum geht, verschiedene Willensrichtungen miteinander zu verbinden. Damit übe das Management eine Schlüsselfunktion in der Gesellschaft aus, in dem in der Förderung des Miteinanders in Organisationen die Basis für die Demokratie gelegt werde. Das grundlegende Problem sozialer Beziehungen ist für Follett die Machtausübung, die in Organisationen neu justiert werden müsse. Im Zentrum stehe die Förderung von Menschen in Organisationen als soziale Systeme.

VIJAY GOVINDARAJAN

Vijay Govindarajan-Vordenker
Interview mit Vijay Govindarajan

Vijay Govindarajan, auch bekannt als VG, ist der Coxe Distinguished Professor an der Tuck School of Business des Dartmouth College und ein Marvin Bower Fellow an der Harvard Business School. Er gilt als einer der weltweit führenden Experten für Strategie und Innovation. Zudem verfasste Govindarajan zahlreiche Bücher und Artikel. Er arbeitete bei General Electric als erster Chef-Innovationsberater und Professor in Residence. Zwei Mal gewann VG den renommierten McKinsey Award für den besten veröffentlichten Artikel in der Harvard Business Review, mehrmals wurde er durch das Thinkers50 Global Ranking of Management Thinkers geehrt. VG hat mit CEOs und Top-Management-Teams in mehr als 30% der Fortune-500-Unternehmen zusammengearbeitet, um ihr Denken über Strategie und Innovation zu diskutieren, herauszufordern und zu erweitern.


GRUNDTHESEN

Vijay Govindarajan ist besonders für zwei Ideen bekannt: Seine Strategie der „Three-Box Solution“ schafft einen Rahmen für einen erfolgreichen Innovationsprozess an drei Horizonten zugleich. Der Bestseller „Reverse Innovation“ von Vijay Govindarajan und Chris Trimble beschreibt das Prinzip einer Innovation, die zuerst in den Entwicklungsländern gesehen oder verwendet wird, bevor sie sich auf die industrialisierte Welt überträgt.

DOUGLAS MCGREGOR

DOUGLAS MCGREGOR

Douglas Murray McGregor war ein US-amerikanischer Professor für Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Seine Ideen sind bis heute im Management-Bereich von Bedeutung und bilden die Grundlage vieler anderer Arbeiten auf diesem Gebiet. McGregor gilt als einer der Gründerväter des zeitgenössischen Managementgedankens. Er ist der Entwickler der bekannten Managementtheorien „Theorie X und Theorie Y“.


GRUNDTHESEN

McGregors Arbeiten bezogen sich hauptsächlich auf den Bereich der Mitarbeiter-Dynamik in Unternehmen. Im Jahr 1960 erschien sein Buch „The Human Side of Enterprise“, in dem er 10 Prinzipien vorstellt, mit deren Hilfe Manager ein Klima von Enthusiasmus, Engagement und Motivation in ihrem Unternehmen schaffen sollen. Dies wirke sich seiner Meinung nach erheblich auf die Effizienz und den Markt-Erfolg des jeweiligen Unternehmens aus. McGregor sieht dabei den Schlüssel in selbstbestimmtem Arbeiten und in flachen Hierarchien.